Auf der Klausurtagung des Pfarreirates im September haben wir uns Gedanken über die Zukunft unserer Kirchengemeinde gemacht. Dabei kamen wir nach einem geistlichen Prozess zur Einsicht, dass es notwendig ist, die bisherige Gottesdienstordnung in unserer Kirchengemeinde St. Laurentius auf den Prüfstand zu stellen.
Wie ist es möglich mit 2 Priestern im aktiven Dienst regelmäßig an den Sonn- und Feiertagen Heilige Messen zu feiern? Wie viele Kirchen / Gottesdienstorte in unserer Pfarrei haben wir, in denen auch in Zukunft Gottesdienst gefeiert werden kann?
Am 26. Oktober haben wir mit Vertretern aus dem Pfarreirat, dem Pastoralteam, der Steuerungsgruppe Laurentius 2030 und den Diakonatshelfern unserer Pfarrei miteinander überlegt, wie nun eine neue Gottesdienstordnung aussehen soll, die zum 1. Advent in Kraft treten kann. Nach intensiver Diskussion haben wir uns auf folgenden Kompromiss verständigt:
Im 14-tägigen Wechsel zwischen Eucharistiefeier und Wortgottesfeier, orientiert an gerader bzw. ungerader Kalenderwoche, können wir künftig regelmäßig folgende Gottesdienste feiern:
Samstag, 18 Uhr, St. Crucis
Sonntag, 8 Uhr, Ursulinenkloster und St. Georg
Sonntag, 9:30 Uhr, St. Severi und St.Martini
Sonntag, 10:30 Uhr, St.Wigbert
Außerdem wird es wie bisher alle 14 Tage eine Wortgottesfeier in Marbach geben können.
In St. Lorenz, unserer Pfarrkirche, ist jeden Sonntag um 10.30 Uhr Hl. Messe. Die Schottenkirche wird für besondere zentrale Gottesdienste genutzt werden, etwa die Jahresschlussandacht und Ähnliches.
Diese Ordnung soll zunächst für ein Jahr gelten und damit einen Prozess in Gang setzen, der dann weiterentwickelt werden wird.
Wir sind uns bewusst, dass mit dieser neuen Ordnung manches verloren geht, persönlicher Schmerz verarbeitet werden muss und auch Wunden, die entstehen, der Heilung bedürfen.
Im Vertrauen auf Ihr aller Verständnis bitte ich Sie diesen Prozess im Gebet zu begleiten.
Ihr Pfarrer
Christian Gellrich